Schützenverein
"Wildschütz von 1954" e.V.
- Volkmarode -
2004
Volkmarode feiert
– erste
urkundliche Erwähnung vor 850 Jahren.
Für
die Schützen ist es ein doppelter Anlass zu feiern:
–
der Schützenverein „Wildschütz“ besteht 50
Jahre!
1954 beschließen einige Schützen der Schießsportabteilung des S.C. Rot-Weiß Volkmarode e.V. einen Schützenverein zu gründen.
Am
2. Juli 1954 versammeln sich interessierte Volkmaroder bei Gastwirt
und Bäckermeister Gustav Schrader in der „Remenklause“,
Berliner Heerstraße 36 (Wohn- und Geschäftshaus des
Installateurmeisters Karl Merkert). Den Text für eine erste
Vereinssatzung hatten Horst Metje, Heinz Löffelholz und Günter
Uhlenhaut ausgearbeitet. Satzung und Vereinsname werden von der
Versammlung genehmigt. Die Vorstandswahl ergibt: 1.Vorsitzender
Günter Uhlenhaut
2.Vorsitzender Erich Weber
1.Schriftführer
Horst Metje
2.Schriftführer Erwin Mock
1.Kassenwart Erwin
Hüser
2.Kassenwart Wilfried Sievert
1.Schießwart
Rolf Borchers
Neben den gewählten Vorstandsmitgliedern sind
anwesend:
Herbert Pech, Hermann Beese, Heinz Löser, Walter
Klinzmann, Josef Kocur, Kurt Hüser, Gustav Schrader, Gerhard
Lages. Als Mitglieder der „Ersten Stunde“ sind zu nennen:
Hudalla, G Schaper, G....Klinzmann, R Schäfermeier, Otto
Hellweg, Stefan Osti.
„Beginn des Schießbetriebes am 20. Juli 1954 im Vereinslokal Schrader. Bis dahin wird der Vorstand ein Gewehr beschafft haben“.
Von der Gründungsgeneration sind Herrmann Beese und Erwin Mock auch heute noch – nach 50 Jahren – aktiv in unserem Verein.
Eine Jungschützengruppe findet sich im März 1955 zusammen. Seither engagieren wir uns in besonderem Maße für die Ausbildung jugendlicher Sportschützen.
Die
Übergabe unserer Vereinsfahne im Jahre 1960 ist in einem
Gruppenfoto festgehalten – aufgenommen vor unserem
„Vereinsheim“ im Garten der Gaststätte „Zum
Berge“, Berliner Heerstraße 1. Der Verein hatte das nach
dem Zweiten Weltkrieg von der Flüchtlingsfamilie Fritz Pech
bewohnte Behelfsheim zu einer Schießsportanlage umgebaut.
Die Vereinssatzung haben wir 1962 1998 jeweils neu gefasst. Danach ist der SV „Wildschütz von 1954“ e. V. als „gemeinnütziger Verein“ beim Amtsgericht Braunschweig unter 36 VR. 1141 registriert.
Satzungsgemäß hat sich der Schützenverein zum Ziel gesetzt:
„Pflege und Ausübung des Schießens auf sportlicher Grundlage, Abhaltung von Veranstaltungen schießsportlicher Art, sowie Förderung der körperlichen und seelischen Gesundheit seiner Mitglieder, insbesondere der Jugend durch Pflege der Leibesübungen und Kameradschaft“.
Die Zahl von 111 Mitgliedern in den Jahren 1974-1976 spiegeln ein starkes Interesse der Volkmaroderinnen und Volkmaroder an unserem schönen Schießsport wieder. Nicht zuletzt attraktiv ist unser Verein durch zeitgemäße Schießstände und seine Räume auf dem Grundstück Ziegelkamp 7. Nach Fertigstellung des Feuerwehrhauses im Jahre 1975 haben wir dort im Untergeschoss eine Heimat gefunden und nutzen die Räume intensiv für die Ausübung des Sports, Kommunikation und geselliges Vereinsleben.
Noch attraktiver sind unsere Vereinsräume seit Renovierung im Jahr 1995. Nur wenige Vereine in Braunschweig haben einen so schönen Aufenthaltsbereich und funktionsgerechten Schießstand.
Seit
einem Jahr besitzen wir zudem die modernste Anlage für den
mehrschüssigen Pistolenwettkampf im Raum Braunschweig. Die
selbstentwickelte und computergesteuerte Anlage besitzt eine
automatische Treffer- und Zeitauswertung. Im März 2003 fand die
mehrschüssige Kreismeisterschaft des Kreises Burgdorf in unseren
Räumen statt.
Wir schießen mit Druckluftwaffen in vier Disziplinen:
• Pistole
einfach und mehrschüssig
• Gewehr
freistehend und mit Auflage
Es
gibt bei uns eine Altersklasse und eine Jugendabteilung. An
Wettkämpfen nahmen meist 15 der aktuell 32 Vereinsmitglieder
regelmäßig teil. Zu den Rundenwettkämpfen in
Braunschweig meldeten wir in den vorausgegangenen Jahren stets vier
oder fünf Mannschaften und belegten wiederholt erste Plätze.
Auch überregional sind wir erfolgreich. Jährlich treten
Schützen unseres Vereins bei den Wettkämpfen zur
niedersächsischen Meisterschaft an, mit dem Ziel, sich dort für
die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Lars Köppel und
Karl-Heinz Kassel schafften 1997 die Qualifikation und nahmen an der
DM in München teil.
Neben dem sportlichen Engagement sind weitere Aktivitäten: Die jährliche Braunkohlwanderung Februar, unser Oktoberfest und die Weihnachtsfeier Tagesausflüge oder Besuch bei den Schützenschwestern und Brüdern befreundeter Vereine, Feiern, wie z. B. jährlich die Proklamation unserer Schützenkönigin und des Schützenkönigs.
Mit Stolz tragen wir die Vereinsfahne voran.
Jeden
Mittwoch sind Trainingsstunden:
Um 18°° Uhr trainiert
eine Stunde lang unsere Jugendabteilung, betreut vom
Schießsportleiter Jörg Peters
Ab 19°° Uhr
steht der Schießstand den Aktiven zur Verfügung –
Stunden, die nebenbei zu geselligem Beisammensein genutzt werden.
Unser
Sport fordert keinen prallen Geldbeutel. Der Jahresbeitrag beträgt
für
Jugendliche € 41
Aktive € 82
Fördernde
€ 67
Mit
Sportgeräten sind wir gut und ausreichend ausgestattet. Wir
besitzen vereinseigene Pistolen und Gewehre, sodass neuen
Vereinsmitgliedern eine Schießsportausrüstung kostenlos
zur Verfügung gestellt werden kann.
In
der Vereinsgeschichte hatten den Vorsitz:
1954-1955 Günter
Uhlenhaut
1955-1962 Erich Weber
1962-1964 Karl Kassel
1964-1994 Walter Stephan
Zu
Beginn des Jubiläumsjahres sind im Vorstand:
1.Vors. Andreas
Lorenz (seit 1994)
2.Vors. Stefan Peters (seit 1998)
Schriftführer: Lars Köppel
Kassenwart: Andreas
Schapert
Schießsportleiter: Jörg Peters